Das Team der Hundehilfe im Tal

Wir sind ein paar tierliebe Menschen, die schon länger im Tierschutz aktiv sind bzw. selber Hunde aus dem Tierschutz haben.
Unser Herz schlägt für alle Hunde, die in Not sind – egal, woher sie kommen. Wir versuchen, auch im Ausland zu helfen, indem wir Spenden und Futter dorthin fahren und wenn möglich, unseren Partnerverein Ekos Pet Onlus finanziell bei Kastrationsaktionen unterstützen.
Wir helfen auch den Hunden, die in ihrem Heimatland keine Chance auf Vermittlung haben. Das trifft leider auf die meisten Hunde zu, da im Ausland eher selten ein Hund aus einem Tierheim adoptiert wird. So dürfen auch ein paar arme Socken nach Deutschland kommen, für die wir ein liebevolles Zuhause suchen.
Es gibt verbreitet die Meinung, dass die Auslandshunde den deutschen Hunde den Platz wegnähmen. Dies ist ein Irrglaube, denn die leicht vermittelbaren Hunde werden in Deutschland schnell vermittelt. Zurück bleiben leider die Hunde, die schwierig sind oder aufgrund ihrer Rasse schlecht vermittelbar sind. Diesen Hunde werden die Hunde aus dem Ausland, die nicht schwierig sind oder eine unbeliebte Rasse haben, nicht den Platz wegnehmen. Und sollte nicht jedes Tier die Chance auf ein liebevolles Zuhause mit genügend Futter, Bewegung und medizinischer Versorgung haben? Soll es sein Leben in der Tötung lassen oder gar sein gesamtes Leben unter schlechten Bedingungen in einem Tierheimzwinger verbringen? Wir sind der Meinung, dass kein Tier leiden soll – egal, aus welchem Land es kommt, deswegen gibt es unsere Hundehilfe im Tal.

Andrea Scheffel

Mein Name ist Andrea Scheffel und ich lebe mit meinem Mann und unseren Tieren in Wuppertal. Ich hatte das Glück, mit Hunden aufwachsen zu dürfen: ein Pudel lebte schon in der Familie, als ich geboren wurde und als er starb, zog ein Schäferhund ein. Mein erster eigener Hund war wiederum ein wunderschöner Langhaarschäferhund, den eine damalige Freundin am Straßenrand (in Deutschland) gefunden hatte und den niemand vermißte. Randy war der wundervollste Hund der Welt und obwohl er schon so lange tot ist, fehlt er mir immer noch. Mein nächster eigener Hund folgte erst 4 Jahre später und dies war der erste Hund, der über eine Tierschutzorganisation kam: Dusty, ein Labrador-Mix, kam 2003 aus Ungarn. Sina, ebenfalls ein Labrador-Mix, kam 2006. Beide sind mittlerweile verstorben und nun ist Carlos unser eigener Hund geworden - ein Riesenschnauzer-Mix aus Portugal. Er lebt bei uns mit 4 Katzen. Unser erster italienischer Hund kam 2007: unser heißgeliebter Lupo aus Assisi, ein alter Labrador-Mix, der sein ganzes bisheriges Leben im Canile von Assisi aushalten musste. Noch fast 2 Jahre durfte dieser wunderbare Hund sein Leben genießen und durch ihn bin ich auf das große Elend der italienischen Hunde aufmerksam geworden. Schon seit einigen Jahren bin ich nun im Tierschutz aktiv - Schwerpunkt waren und bleiben die Hunde in Italien. Leider ist in der Öffentlichkeit wenig darüber bekannt, was für ein trauriges Leben die Hunde in den Canile fristen. Zwar wurde die Tötung in Italien abgeschafft, aber für viele Hunde bedeutet dies ein lebenslanges Vegetieren in kommunalen Tierheimen oder eben den privat geführten Canile, deren Betreiber pro Tag und Hund von den Kommunen Geld für die Aufnahme der Hunde bekommen und keine Tierschützer sind. Mein Herz schlägt insbesondere für die alten/älteren Hunde, die schon so lange warten. Ich werde immer wieder belohnt für die Mühen, wenn ich sehe, wie diese Hunde aufblühen, ihre Augen anfangen zu leuchten und sie ihr neues Leben in vollen Zügen genießen. Wenn irgend möglich, helfe ich auch woanders und so durften auch schon Hunde aus Deutschland, Polen, Rumänien, Spanien, Ungarn und Russland bei uns Station machen, um ein liebevolles Zuhause zu finden. Mir macht es einfach Freude, Hunde glücklich zu machen, die ansonsten keine Chance auf ein Zuhause und ein schönes Hundeleben haben.

Michaela Weinzierl

Mein Name ist Michaela Weinzierl und ich wohne in der Nähe von Bamberg. Seit über 10 Jahren bin ich aktiv im Tierschutz tätig und seit 2008 habe ich mein Herz an die italienischen Hunde verloren. Damals habe ich im Internet einen alten Schäferhundrüden namens Dendi entdeckt – es war Liebe auf den ersten Blick – und sofort Kontakt mit den römischen Tierschützern aufgenommen. Ein paar Wochen später war es soweit und wir haben uns auf den Weg Richtung Rom gemacht. Wir wurden von der Tierschützerin Giulia herzlich bei ihr zuhause aufgenommen und haben Dendi im Canile besucht. Das ganze Elend ging nicht spurlos an mir vorbei und ich wollte Giulia unbedingt unterstützen. So haben wir gemeinsam das Projekt Italien gestartet, um für möglichst viele dieser armen Fellnasen ein schönes Zuhause in Deutschland zu finden. Wir sind in kürzester Zeit ein super Team geworden und es ist eine tolle Freundschaft entstanden. Anfangs nur mit Giulia und Annarita, der 1. Vorsitzenden von EkosPet, unseres italienischen Partnervereins. Zwischenzeitlich ist das Team in Italien noch um Sabine, Franca und Maria gewachsen. Ich selbst habe zwei Hunde aus dem Canile Sgurgola, welches wir in erster Linie betreuen. Arancino und Spotti fristeten viele Jahre ihr Dasein in diesem Lager. Mehrmals im Jahr bin ich zum „Projektbesuch“ vor Ort, um zum einen die Hunde persönlich kennenzulernen und zum anderen auch, um Sachspenden nach Rom zu fahren und natürlich auch, um meine „italienische Familie“ zu besuchen.

Delia Burghauve

Mein Name ist Delia Burghauve und ich lebe mit meinem Hund Lumpi in einem Wohnprojekt im grünen Teil Bochums. Als ich Weihnachten `99 meinen ersten Hund Mütze auf der Kanareninsel Gomera gefunden habe, wurde ich zum ersten Mal wirklich mit dem Schicksal vieler Hunde im Ausland konfrontiert. Er war noch ein Welpe und wurde mit 2 gebrochenen Beinen am Strand gefunden - so wurden und werden noch heute die unerwünschten Tiere wie Müll über die Klippen geworfen und "entsorgt"! Bis dahin fand ich es niedlich, die vielen Hunde und Katzen im Auslandsurlaub zu sehen. Nie habe ich mir Gedanken gemacht, was mit den Tieren passiert, wenn ich nicht mehr dort bin. Das hat sich danach gründlich geändert. Jeder, der schon einen Hund hat, weiß, daß man bei den Spaziergängen viele Menschen und Hunde trifft und sich austauscht. So habe ich, zurück in Deutschland, sofort Kontakt zu anderen "Südhunde"-Besitzern bekommen und dadurch auch erfahren, daß es viele Vereine gibt, die in den Ländern helfen und einige Tiere auch nach Deutschland bringen. Ein Jahr später war ich dann schon als Pflegestelle aktiv und bin es bis heute! Seitdem ist sehr viel passiert in Europa! Wir rücken zusammen, haben eine gemeinsame Währung, offene Grenzen, helfen anderen Staaten mit Geld! Nur im Tierschutz findet das nicht statt! Eher das Gegenteil ist die Realität! Natürlich ist in vielen Ländern, wie z.B. Spanien, schon viel passiert. Darum ist mir wichtig, die aktiven Menschen in den Ländern zu unterstützen, aber auch, einigen Fellchen hier eine Chance zu geben, die sie im Geburtsland nie hätten! Warum hier einen Hund erst züchten, wenn doch schon einer in Ausland auf Dich wartet? Meiner Meinung nach sollte kein Hund sterben müssen, so lange es noch skrupellose "Hundevermehrer" gibt, egal, ob im In- oder Ausland! Wenn schon ein gemeinsames Europa, dann auch beim Thema Tierschutz!

Christa Lühmann

Mein Name ist Christa Lühmann und ich lebe mit meinem Mann, 2 Hunden und 1 Katze in Wuppertal. Tosca und Ben kommen beide aus Italien und unser Kater Oggy aus einer Scheune in Frankreich. Ich bin mit Hunden und Katzen aufgewachsen. Durch meine Berufstätigkeit konnte ich mir fast 30 Jahre lang keinen Hund halten und ich habe sehnsüchtig auf den Tag meiner Rente gewartet. Seit wir nun endlich seit einigen Jahren im Ruhestand sind, können wir uns voll und ganz auf unsere Tiere konzentrieren. Wir verwöhnen sie und gehen sehr viel spazieren. Dabei müssen wir immer an die unzähligen Tiere denken, die es nicht so gut haben. Durch die Mitgliedschaft in der Hundehilfe können wir zumindest ein wenig für diese Tiere tun. Wir beteiligen uns von Zeit zu Zeit an einem Flohmarkt zugunsten des Vereins - mit mehr oder minder großem Erfolg ! Außerdem helfe ich auch schon mal, wenn nach einer langen Fahrt mit dem Transporter Hunde aus Italien kommen oder zum Tierarzt müssen. Ansonsten halte ich es mit Loriot: Ein Leben ohne Tiere ist möglich, aber sinnlos!

Janine Rettberg

Mein Name ist Janine Rettberg und ich wohne mit meiner Fellnase Tino in Wuppertal. Die Liebe zu Tieren - ob groß oder klein - begleitet mich schon mein Leben lang. Die Möglichkeit, Tieren in Not zu helfen, begann mit einem Auslandsaufenthalt im Süden, wo die Zustände der Hunde weitaus schlechter sind als in Deutschland. Zurück in Deutschland wollte ich weiter Tieren in Not helfen und kam so zur Hundehilfe im Tal.

Veronica Olvermann

Mein Name ist Veronica Olvermann und lebe mit meinem Mann und unseren zwei Hunden in Wetter. Obwohl ich mit Tieren aufgewachsen bin, meinen eigenen Hund hatte ich erst als Erwachsene. Über Erziehung, Kommunikation und Hundepsychologie habe ich viel gelesen. Ich musste mich sehr intensiv damit beschäftigen und gleichzeitig mir Hilfe suchen bei den Fachleuten, um meine jetzige Hündin Bella zu "therapieren". Sie ist mein zweiter Hund und kommt aus dem Tierheim Wermelskirchen. Ich bin ihr dankbar dafür, dass ich durch sie und wegen ihr so viel gelernt habe und sie ist froh, eine Chance bekommen zu haben. Vor etwa 1 1/2 Jahre suchte ich nach einem geeigneten Kumpel für unsere Bella. Darauf bin ich auf Mozart, unseren Zweithund, aufmerksam geworden. So habe ich auch die Hundehilfe im Tal kennengelernt. Die Seriosität und Professionalität dieses Vereins haben mich überzeugt und ich wollte gerne auch anderen Tieren die Chance geben, ein schönes Zuhause zu finden. Es ist erstaunlich zu sehen, wie sich die Hunde nach kurzer Zeit so toll entwickeln, obwohl sie meistens gar nicht so schöne Erlebnisse hatten. Es ist manchmal viel Arbeit, die man leisten muss, aber man wird dafür von den Tieren belohnt - und das ist alles, was zählt!

Andrea Würstlein

Mein Name ist Andrea Würstlein und ich lebe im schönen Bamberg in Bayern (Oberfranken). Seit über 20 Jahren bin ich ehrenamtlich im Tierschutz aktiv. Tiere, insbesondere Hunde, haben schon immer mein Leben bestimmt und daher bin ich froh, dass ich zusammen mit meinem Mann und unsere Tochter Eva drei wundervollen Fellnasen aus dem Tierschutz ein Zuhause schenken durfte. Zwei unserer Hunde, Karino und Milly, stammen aus Hundelagern in Italien und mussten dort ein jämmerliches Leben fristen. Die kleine Finja stammt aus einer Massenzucht in der Slowakei. Sie hatte „ausgedient“ und war daher wertlos für ihre Vermehrer geworden. Zum Glück durfte sie rechtzeitig ausreisen und ihrem bereits besiegelten Schicksal entfliehen. Hier bei uns zuhause dürfen sie ihr Leben genießen und Hund sein. Dieses bunt zusammengewürfelte Trio ist für mich eine wahre Motivation, um anderen Fellnasen helfen zu können. Durch Besuche bei unseren italienischen Tierschutzfreunden in Rom habe ich auch mittlerweile die Situation vor Ort in Italien kennenlernen können. Jeder einzelne Besuch der Canili (ital. Hundelager) ist eine emotionale Herausforderung, die einem Hundefreund gewaltig „an die Nieren“ geht. Die Situation der Hunde in den Lagern, die sich nach jeder streichelnden Hand fest ans Gitter drücken und uns Menschen mit hoffnungsvollen Blicken ansehen, hinterlässt jedes Mal einen bitteren Nachgeschmack. Und es sind so tolle Fellnasen, die ganz sicher ein liebevolles Leben verdient haben. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Gebt den Hunden aus den Lagern eine Chance – es ist die einzige, die sie in ihrem erbärmlichen Leben haben!

Sabrina Kaminski & Felix Bleidt

Wir sind Sabrina und Felix. Wir haben 2018 unseren Traumhund Becks über die Hundehilfe im Tal gefunden. Im November 2018 haben wir dann die Möglichkeit bekommen, als Pflegestelle tätig zu werden. Nach kurzer Überlegung haben wir uns dazu entschieden und sind überglücklich, auf diese Weise helfen zu können. Seit dem haben bereits einige Hunde bei uns Station gemacht, um ihr Zuhause auf Lebenszeit zu finden. Wir haben gelernt, dass jeder Hund seinen ganz eigenen Charakter mitbringt und auf seine ganz eigene Art liebenswert ist. Ehrlich gesagt fällt es uns oft schwer, die Hunde abzugeben, wir können uns aber immer damit trösten, dass alle ein wundervolles Zuhause bekommen. Wir mögen daran auch sehr, mit den unterschiedlichsten Menschen Kontakt zu haben, die alle eins verbindet - die Liebe für Tiere, die es bisher nicht leicht hatten. Wir sind überzeugt von der Arbeit, die unser Verein leistet, weil wir an den Tieren merken, die bei uns ankommen, wie dringend es nötig ist, ein Zuhause statt eines Zwingerplatzes für sie zu finden!

Claudia Schmidt

Elke Thomas

Heike Gräfe-Raspe

Eva Wollmar

Dorothea Linke

Salvatore

Mein Name ist Salvatore (salvare heißt auf italienisch „retten“) und ich bin – ohne zu übertreiben – eines der wichtigsten Teammitglieder. Ich bin mehrmals im Jahr mit meinen Chef-Fahrern Michaela, Gerd, Erik und Volker unterwegs und bringe Futter- und Sachspenden für viele arme Hundenasen nach Italien. Auf dem Rückweg bringe ich ein paar glückliche Vierbeiner mit, die einen Pflegeplatz oder sogar einen Endplatz in Deutschland ergattert haben. Sie dürfen alle in meinem klimatisierten und beleuchteten Laderaum in geräumigen Boxen in ein besseres Leben reisen !

Team Italien

Und dies sind alle unseren fleißigen italienischen Tierschützer in Italien, ohne deren Hilfe und Vorbereitung kein vorschriftsgemäßer Transport der Hunde nach Deutschland möglich wäre. Vielen Dank an Euch alle !
 
Von links nach rechts:
Rosalia, Giulia, Giulia,  Maria, Annarita, Sabine, Franca, Maurizio, Roberto

Kontakt: Ekos Pet Onlus – 1. Vorsitzende: Annarita Portieri
www.ekospet.org